Praxis für Psychotherapie Gert Kowarowsky, Burnout, Erschöpfungssyndrom

Burnout

Wer für eine Sache gebrannt hat, kann irgendwann ausgebrannt sein.

 

Erschöpfung, sich ausgebrannt fühlen, nicht mehr können – diese Erfahrung gibt es seit Menschengedenken. Wer all seine Energie, seinen Enthusiasmus und seine Liebe in eine Sache gesteckt hat, mit jedem Schritt voran aber mehr und mehr Widerstand erfahren hat und am Ende mit leeren Händen dasteht, fühlt sich oftmals völlig erschöpft, deprimiert und alleine.

 

Dieses Ausgebranntsein kann individuell unterschiedlich empfunden werden, wie folgende Patientenaussagen deutlich machen:

  • Ich habe Burnout – es ist mir einfach alles zu viel, ich kann nicht mehr.
  • Ich habe Burnout – mein ganzer Körper schmerzt, ich bin völlig fertig.
  • Ich habe Burnout – ich kann nicht mehr! Was soll das alles? Bringe ich es noch?
  • Ich habe Burnout – Stress pur, ich bin nur von Idioten umgeben, nichts geht mehr.
  • Ich habe Burnout – ich bin völlig antriebslos, leer, nur noch ein Schatten meiner selbst.
  • Ich habe Burnout – Müdigkeit, das Gefühl, alles ist schon vorbei.
  • Ich habe Burnout – ich fühle mich so ausgebremst; ich glaube, ich bin echt depressiv.
  • Ich habe Burnout – ich fühle mich meinen Aufgaben nicht mehr gewachsen.
  • Ich habe Burnout – ich bringe keine Leistung mehr.
  • Ich habe Burnout – ich fühle mich ständig angespannt, habe so eine ständige Unruhe in mir, kann nicht mehr schlafen, kann mich überhaupt nicht mehr richtig erholen, kann nicht mehr abschalten, drehe ständig zu hoch, komm gar nicht mehr runter, kann mich über alles und alle aufregen, gehe bloß noch mit Widerwillen zur Arbeit, wo einem eh nix gedankt wird.
  • Ich habe Burnout – wenn ich morgens aufwache, habe ich keinen Bock auf gar nichts mehr, ich überbiete meine Schüler noch an Widerwillen gegenüber der Schule.
  • Ich habe Burnout – mir ist jedes Gespräch zu viel, ich will nur noch in Ruhe gelassen werden und knirsche nachts so sehr mit den Zähnen, dass mein ganzer Unterkiefer schon seit Wochen weh tut.
  • Ich habe Burnout – ich bin ständig grantig, keiner versteht mich. Meine Akkus sind leer und ich finde die Ladestation nicht mehr. 

 

Vorbeugender "Brandschutz":

  • Stille, Meditation, Entspannung
  • Freundschaft mit sich selbst pflegen
  • Freundschaften pflegen ... with a little help from your friends ...
  • Bündnisse schmieden und pflegen
  • Zeit gut nutzen
  • Textpillen sammeln und zweimal täglich genüsslich auf der Zunge zergehen lassen, z.B.: "Still sitzen, nichts tun, das Gras wächst, der Frühling kommt von alleine"
    "Ist das Werk geäußert, sich ihm entäußern"
    "So geht es, aber anders geht es auch"

 

Therapie des Burnout

Die Therapie setzt je nach Diagnose und Situation des Patienten bei einem oder mehreren der folgenden Faktoren an:

  • Die Veränderung eigener Einstellungen
  • Die Veränderung eigenen Verhaltens in Stresssituationen
  • Die Behandlung körperlicher Erkrankungen
  • Die Behandlung psychischer Erkrankungen 
  • Die Veränderung der Arbeitsplatzsituation
  • Die Verbesserung der Partnerschaftssituation
  • Die Verbesserung der Selbstfürsorge

 

Literaturempfehlungen: